Wie du die richtige Matratze für deinen Körper und deinen Schlafstil auswählst
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Wenn du dich fragst, wie du eine Matratze auswählst, die zu dir passt, gibt es einige wichtige Dinge, die du beachten solltest. In diesem Ratgeber über die besten Matratzen haben wir die Grundlagen behandelt, deshalb gehen wir hier näher auf die verschiedenen Schlafstile und gesundheitlichen Bedürfnisse ein.
Egal, ob du zusätzliche Unterstützung für deinen Rücken brauchst, etwas, das deine Druckpunkte abfedert, oder etwas, das dir hilft, auch bei Hitze bequem zu schlafen – hier bekommst du den Überblick, den du brauchst. Natürlich solltest du auch dein Budget im Auge behalten.
Worauf du bei einer Matratze achten solltest
Bevor du mit dem Einkaufen beginnst, solltest du daran denken, dass nicht alle Matratzen gleich sind. Zunächst einmal gibt es verschiedene Matratzentypen, die du kennen solltest. Dazu gehören:
Federkernmatratzen – diese enthalten Spulen und sind ideal, wenn du eine traditionelle, federnde Matratze mit zusätzlicher Unterstützung suchst.
Viskoelastische Schaummatratzen – diese Matratzen bieten eine tiefe Druckentlastung und schmiegen sich an den Körper an, um einen höheren, maßgeschneiderten Komfort zu bieten.
Latexmatratzen – gibt es als organische oder synthetische Variante (oder als Mischung aus beidem) und ist ideal, wenn du viel Federung, natürliche Kühlung und Atmungsaktivität sowie eine längere Haltbarkeit wünschst.
Hybridmatratzen – diese kombinieren in der Regel Federn mit Schaumstoffschichten oder einem anderen Material, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen: guten Komfort und Unterstützung sowie eine erhöhte Luftzirkulation, die dich kühl hält.
Unabhängig davon, für welche Art von Matratze du dich entscheidest, ist es wichtig, dass du auf hochwertige Materialien achtest, denn diese bieten einen hohen Komfort und sorgen für eine lange Lebensdauer der Matratze. Achte zum Beispiel auf ein Modell mit einem stabilen Unterbau, der aus einem Schaumstoff mit höherer Dichte besteht, um Stabilität zu gewährleisten, oder auf spezielle Schichten, die für Komfort und Unterstützung sorgen.
Tipp: schau hier wie du deine neue Matratze schützt
Weitere Faktoren, die du beachten solltest, sind kühlende Materialien, die wichtig sind, wenn du nachts zu Überhitzung neigst. Achte auf kühlende Matratzen mit einem atmungsaktiven Bezug und auf Innovationen wie Gelschaum mit Holzkohlefüllung, der die Wärme ableitet und eine gesunde Luftzirkulation fördert.
Welchen Einfluss hat dein Körper auf die Wahl deiner Matratze?
Wie fest du eine Matratze findest, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, z. B. von deinem Gewicht, deiner Größe, deinem Alter und deinem Gesundheitszustand. Du kannst die folgenden Hinweise als allgemeine Regel nutzen, um zu entscheiden, welcher Härtegrad der richtige für dich ist. Denk aber auch daran, dass eine gute Matratze mit einer risikofreien Probezeit geliefert wird, damit du selbst herausfinden kannst, ob sie für dich geeignet ist.
Wenn du weniger als 70 Kilogramm wiegst – Leichtere Menschen fühlen sich in der Regel auf weicheren bis mittelharten Matratzen (Härtegrad 4-6) wohler, die eine weiche Oberfläche haben, um Druckstellen abzufedern. Wenn deine Matratze zu fest ist, kann sie deine Wirbelsäule aus dem Lot bringen und Rückenschmerzen verursachen. Mit einer guten Matratzenauflage lässt sich dies jedoch leicht beheben. Ein kuscheliges Vollschaum-Modell ist eine gute Wahl für leichtere Schläfer.
Wenn du zwischen 70 und 90 Kilogramm wiegst – mittelharte Matratzen (Härtegrad 6-7) sind ein guter Allrounder. Achte darauf, dass die Matratze eine robuste Unterlage und genügend Polsterung hat, um dich in allen Schlafpositionen zu unterstützen. Menschen in dieser Gewichtsklasse können sich so ziemlich jede Matratze aussuchen, solange sie gleich viel Komfort und Unterstützung bietet.
Wenn du mehr als 90 Kilogramm wiegst – Wenn du schwerer bist, wirst du feststellen, dass eine festere Matratze (Klasse 7-9) dir die richtige Unterstützung bietet, um deine Wirbelsäule aufrecht zu halten. Ein Federkernmodell mit einer dämpfenden Schaumstoffschicht hilft dir, besser zu schlafen, ohne dass du zu tief einsinkst.
Wenn du unter körperlichen Problemen wie Arthritis oder Fibromyalgie leidest, ist es wichtig, deine Wirbelsäule gerade zu halten, um Verspannungen und Schmerzen zu vermeiden. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin und bitte ihn oder sie, dir bei der Auswahl einer Matratze zu helfen, die deine gesundheitlichen Bedürfnisse unterstützt. Eine orthopädische Matratze könnte genau das sein, was du brauchst.
Wenn du weißt, welche Arten von Matratzen übernommen werden, kannst du Geld für Betten sparen, die zu den medizinischen Gebrauchsgütern zählen.
Welchen Einfluss hat dein Schlafstil auf die Wahl deiner Matratze?
Die Schlafposition – ob auf dem Rücken, auf der Vorderseite, auf der Seite oder kombiniert – ist ein weiterer wichtiger Faktor, den du bei der Wahl deiner Matratze berücksichtigen solltest. Hier ist ein kurzer Leitfaden, der dir zeigt, welche Art von Matratze für die jeweilige Position am besten geeignet ist:
Rückenschläfer – Ein mittlerer Härtegrad hilft, die Wirbelsäule aufzurichten. Wenn du auf dem Rücken schläfst, kannst du die ganze Nacht Druck auf deine Wirbelsäule ausüben, deshalb ist es wichtig, dass sie gut gestützt wird. Hybridmatratzen bieten eine ausgewogene Unterstützung mit Schichten aus Spulen und Schaumstoff und sind perfekt für Menschen, die mit dem Gesicht nach oben schlafen.
Seitenschläfer – Du brauchst mehr Unterstützung für deine Schultern und Hüften und eine gute Druckentlastung. Eine mittelweiche Matratze, die sich deinem Körper anpasst, ist eine gute Wahl und Memory-Schaum ist hier besonders bequem.
Bauchschläfer – Wenn du auf der Vorderseite schläfst, kann sich deine Wirbelsäule oft verschieben, deshalb brauchst du eine Matratze, die deine Hüften auf gleicher Höhe mit deinen Schultern hält. Wähle daher eine festere Matratze, z. B. eine Federkernmatratze oder eine Hybridmatratze mit einem stützenden Unterbau.
Kombischläfer – Eine mittelfeste Matratze ist ideal, wenn du dazu neigst, deine Position im Schlaf zu verändern. Und weil sich Kombischläfer/innen leicht bewegen können müssen, hilft dir eine schwimmfähige Latex- oder Hybridmatratze beim Positionswechsel und reduziert gleichzeitig die Bewegungsübertragung auf ein Minimum, was gut ist, wenn ihr euch ein Bett teilt.
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Wie man eine Matratze für Rückenschmerzen auswählt
Im Allgemeinen ist eine mittelfeste Matratze ein guter Ausgangspunkt, wenn du unter Rückenschmerzen leidest, da sie die natürlichen Kurven deiner Wirbelsäule stützt und gleichzeitig ein leichtes Einsinken deiner Schultern und Hüften ermöglicht.
Bei der Auswahl einer Matratze für Rückenschmerzen solltest du auf eine gute Stützfunktion achten. Federn und Spiralfedern sind dafür hervorragend geeignet, müssen aber mit einer Oberschicht kombiniert werden, die deinen Druckpunkten genügend Nachgiebigkeit bietet. Achte außerdem auf eine kühlende Oberschicht – wenn du Schwierigkeiten hast, eine bequeme Position einzunehmen, weil du heiß schläfst, kann das deine Rückenschmerzen verschlimmern, wenn du dich hin und her wälzt.
Auch die Festigkeit ist entscheidend. Ein zu weiches Bett ist nicht empfehlenswert, wenn du Rückenschmerzen hast, da verschiedene Körperteile zu tief einsinken und deine Wirbelsäule aus dem Lot bringen könnten. Das Gleiche gilt für eine zu harte Matratze – im Idealfall solltest du bis zu einem gewissen Grad bequem in der Matratze liegen und nicht ohne Nachgiebigkeit auf ihr liegen.
Wie man eine Matratze für Kinder und Babys auswählt
Wenn Kinder wachsen, brauchen sie mehr Schlaf als Erwachsene, damit sich ihre Knochen, Muskeln und Gelenke gesund entwickeln. Bei der Auswahl einer Matratze für Babys und Kinder gibt es jedoch einige Sicherheitsaspekte zu beachten.
Auch wenn es kontraintuitiv erscheinen mag, brauchst du für dein Neugeborenes und dein Kleinkind eine feste Matratze. Eine zu weiche Matratze kann sehr gefährlich sein, wenn das Kind zu weit einsinkt. Deshalb ist eine feste Matratze in den ersten Lebensjahren deines Kindes unerlässlich. Kindermatratzen müssen außerdem strenge Sicherheitsvorschriften erfüllen, z. B. die CPSC-Normen in den USA oder die britischen Sicherheitsnormen in Großbritannien, also prüfe diese vor dem Kauf.
Eine Kinder- oder Babymatratze sollte sicher in das Kinderbett oder Bett passen. Außerdem muss sie gut belüftet sein, damit das Kind kühl, trocken und bequem liegt. Viele Matratzen für Kleinkinder und Babys sind mit abwischbaren oder abnehmbaren Bezügen oder Oberteilen erhältlich, die bei hohen Temperaturen gewaschen werden können, um die Ansammlung von Bakterien zu minimieren.
Matratze für ein Gästezimmer auswählt
Gästebetten werden in der Regel nur gelegentlich benutzt, daher muss die Matratze nicht so stützend und komfortabel sein wie deine eigene. Das heißt aber nicht, dass du völlig sparen solltest, denn eine wirklich billige Matratze hält in der Regel nicht lange und wird für deine Gäste unbequem sein.
Viele Topmarken haben erschwingliche Matratzen im Angebot, die für unterschiedliche Körpergewichte und Schlafpositionen geeignet sind. Die beliebte Nectar Memory Foam-Matratze zum Beispiel ist für jede Schlafposition geeignet und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Alternativ kannst du deine Matratze im Gästezimmer mit einer guten Matratzenauflage aufwerten.